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DK Talk: mit Maria Molody von Byton

Die Automobilmarke BYTON wird einigen von euch bereits vom DK2019 bekannt sein. Hier hat sich das Unternehmen 2019 mit dem eigenen Elektroauto präsentiert. Durch die globale Arbeitsweise des Unternehmens, hat BYTON die Entwicklung des Coronavirus von Anfang an und aus einem persönlichen Blickwinkel verfolgen können. Im DK Talk sprechen wir mit Maria Molody, Specialist PR Europe, darüber, wie sich das Unternehmen optimal auf die Herausforderungen vorbereitet hat und welche agilen Lösungen entwickelt wurden.

Wie geht ihr mit der aktuellen Situation um?

BYTON wird oft als „Chinesisches EV Start-up“ bezeichnet, wir sehen uns selber als globales Unternehmen. Das wird vor allem im täglichen Austausch zwischen den Teams in Deutschland, den USA und China deutlich. Weil wir täglich über die Kontinente hinweg kommunizieren, konnten wir aus sehr persönlichen Blickwinkeln verfolgen, wie sich das Coronavirus auf das öffentliche Leben in China auswirkt. Das wiederum hat uns dabei geholfen, die Sache ernst zu nehmen und uns auf zu erwartende Herausforderungen in den anderen Regionen einzustellen. Dabei ging es hauptsächlich um drei Bereiche: Schutz unserer Mitarbeiter und Partner, Risikomanagement und agile Lösungen für unser Business.

Wie habt ihr es geschafft, diese drei Herausforderungen erfolgreich zu meistern?

Dabei spielt Kommunikation die entscheidende Rolle. Wir haben unsere Mitarbeiter und externen Partner täglich über den aktuellen Stand und über Vorsichtsmaßnahmen informiert und sehr früh einen System-Stress-Test vorbereitet. Dabei wurde das BYTON Design-Studio in München für zwei Tage komplett geschlossen, um die Arbeitsfähigkeit der Teams aus dem Homeoffice zu testen. Für unsere Design- und Engineering-Teams ist Homeoffice in bestimmten Prozessen auf begrenzte Zeit grundsätzlich durchsetzbar. Kreatives Miteinander, persönlicher Austausch und vor allem das Arbeiten mit Hardware wie Designmodellen oder Testfahrzeugen ist aber trotzdem durch nichts zu ersetzen.

Habt ihr Tech-Lösungen für die aktuelle Lage parat?

Seit der Gründung von BYTON nutzen wir digitale Plattformen für eine authentische Live-Kommunikation unserer Marketing- und PR-Teams. Deswegen konnten wir trotz der kurzfristigen Absage des Genfer Automobilsalons in der Pressekommunikation auf Digital umschwenken und über nicht-öffentliche YouTube-Livestreams digitale Roundtables und Pressekonferenzen anbieten. Gleiches gilt für die interne Kommunikation: Hier nutzen wir mit BYTON Buzzbeat einen internen Video-Newsletter und regelmäßige Video-Calls über die Plattform Zoom.

Trotz aller Herausforderungen können wir bei BYTON agil und spontan auf Veränderungen reagieren. Das ist zum einem auf die Mitarbeiterzahl und zum anderen auf die Unternehmenskultur zurückzuführen. Als junges Unternehmen mit Leidenschaft für Digitales können wir die Situation vergleichsweise gut meistern.

Zum Abschluss: Wie lautet eure Message an unsere DK-Community?

Es ist schwer in diesen Tagen und Wochen an irgendetwas anderes zu denken oder andere Themen als diese Krise zu besprechen, die jeden einzelnen von uns in einem anderen Ausmaß trifft. Es ist zwar leicht gesagt, positiv zu bleiben und die Zeit jetzt für etwas Gutes zu nutzen, allerdings sieht die Realität für viele, die beim Digitalen Kindergarten dabei gewesen wären, anders aus. Wir wünschen daher allen Stärke und Kraft für diese Zeit, die es nun noch zu überwinden gilt.

 

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