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Online-Werbung bleibt oft nicht hängen

Wie nehmen Internetnutzer Online-Werbung wahr? Diese Frage stellen sich viele Marketeers seit Jahren mmer wieder aufs Neue. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass sich mehr als zwei Drittel der deutschen User nicht an Anzeigen erinnern können, die ihnen kurz zuvor gezeigt wurden.

Wenige Tage vor der DMEXCO 19 in Köln veröffentlicht die Plattform Outbrain eine Studie, die offenbart, dass in Sachen Ads in der Online-Welt noch viel Luft nach oben zu sein scheint. Insgesamt 1.000 Internetnutzer aus Deutschland bekamen mehrere Onlineanzeigen gezeigt und mussten anschließend sagen, ob Ihnen die Werbung im Gedächtnis geblieben ist oder nicht. Das Ergebnis ist dann doch ein wenig überraschend: Über 69 Prozent erinnern sich im Anschluss nicht mehr an die Marke. Dabei galten alle Ads als sichtbar und wiesen für eine oder zwei Sekunden 50 Prozent der Bannerpixel auf.

 

SICHTBARKEIT UND ENGAGEMENT SIND ZWEI PAAR SCHUHE

Die Branche stehe in den kommenden Jahren vor einer großen Herausforderung, so Liesbeth Mack-de Boer, Managing Director DACH bei Outbrain. Insbesondere werde es darum gehen, einen guten Weg dafür zu finden, Sichtbarkeit im Verhältnis zu Engagement zu messen. Andernfalls zahlten Marken nur viel Geld für Anzeigen, obwohl der Nutzen im Hinblick auf die Verbraucher relativ gering sei.

Auf der anderen Seite machte die Studie auch deutlich, dass Marken eher negativ wahrgenommen werden, sofern sich die Verbraucher durch eine Anzeige gestört fühlen. 93 Prozent der Teilnehmer sind dieser Ansicht. Die Exoperten von Outbrain schlussfolgern daraus, dass Werbung in erster Linie über Relevanz verfügen muss, wenn sie akzeptiert werden soll.

 

Bild: stock.adobe.com

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