enyway verfolgt die Vision einer klimapositiven Zukunft. Dafür bietet das Start-up digitale und transparente Lösungen an, mit denen jeder ganz einfach seinen eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren und kompensieren kann. Wir haben uns im DK Talk mit Mara Berg aus dem Business Development unterhalten. Welche Auswirkungen die Corona-Krise auf die Klima-Krise hat und was die Key-Learnings der letzten Wochen sind, erfahrt hier:
Wie geht ihr mit der aktuellen Situation um?
Glücklicherweise haben wir auch schon vor dieser Zeit agil und remote gearbeitet. Somit bestanden bei uns die grundsätzlichen Arbeitsstrukturen für ein Arbeiten aus dem Home-Office und wir können alle unsere Prozesse problemlos an die aktuelle Situation anpassen. Ansonsten sind wir etwas gespalten, was die aktuelle Lage angeht. Zum einen scheinen die Menschen unbeliebte Aufgaben wie den Stromanbieter zu wechseln endlich abzuarbeiten, so dass unser Ökostromprodukt sogar von der Situation profitiert. Gleichzeitig merken wir aber, dass die Klima-Krise in der Öffentlichkeit erstmal hinter die Corona-Krise gerutscht ist. Wir hoffen natürlich, dass das nur eine temporäre Verschiebung ist.
Was möchtet ihr in Zeiten von Corona verändern? Habt ihr Tech-Lösungen parat?
Wir möchten vor allem dafür sorgen, dass die Krise um den Klimawandel genauso ernst genommen wird, wie die um Corona #fighteverycrisis. Uns macht es Mut zu sehen, zu was wir politisch und gesellschaftlich in der Lage sind, wenn alle für das Gleiche kämpfen. Wir glauben fest daran, dass wir im nächsten Schritt den Klimawandel genauso konsequent angehen können. Und natürlich haben wir dafür eine neue digitale Lösung parat 😉 – nämlich unser Kompensations-Produkt, das wir in wenigen Wochen launchen werden. Damit kann jeder ganz einfach und bezahlbar nachhaltig seinen CO2-Fußabdruck teilweise ausgleichen oder sogar neutralisieren und damit ein klimapositives Leben führen.
Wie ist es für euch aus dem Home-Office zu arbeiten? Klappt alles?
Für uns funktioniert Home-Office grundsätzlich sehr gut, allerdings fehlt uns schon der direkte Austausch mit den Kollegen. Egal wie oft und über welches Tool man sich austauscht, eine Telko oder Viko können eben doch nicht jedes Meeting und vor allem den Schnack in der Küche vollständig ersetzen. Trotzdem ist bei uns die Stimmung im Team noch super und jeder unterstützt wo er kann.
Was vermisst ihr aktuell am meisten?
Die Kollegen 😊
Was möchtet ihr auch nach der akuten Krise weiter beibehalten? Welche Learnings habt ihr gezogen?
Man kann auf jeden Fall sagen, dass diese Krise gezeigt hat, wie effizient sich viele Meetings auch über eine Videokonferenz abhalten lassen. Wir denken, dass das wegbereitend für die Arbeitswelt der Zukunft sein kann – gerade, wenn man auch mal Richtung der vielen Dienstreisen schaut, die mit dem Flugzeug getätigt werden. Wir glauben, dass wir aus dieser Krise viel für die Bewältigung anderer Krise – nämlich der Klimakrise – lernen werden und diese genauso beherzt angehen werden.
Zum Abschluss: Wie lautet eure Message an unsere DK-Community?
Zuerst lösen wir die Corona-Krise und gehen dann den Klimawandel genauso konsequent an – Deal?!